Um als Künstlerin, bzw. als Künstler in unserer Gesellschaft bestehen zu können, müssen neben den künstlerischen Kernkompetenzen eine Vielzahl anderer Kompetenzen gut entwickelt sein. Die Künstlerin und der Künstler ist in der Regel auch das eigene Management und oft auch zusätzlich belastet durch das Management des sprichwörtlichen kleinen Familienunternehmens. Der Austausch mit anderen Künstler und Künstlerinnen, mit Galeristen, Kuratoren, Agenturen, Ensembles, Sponsoren, Käufern und Veranstaltern sowie Rezensenten, Besuchern, Hörern und Zuschauern und vielen anderen gehört für Teilnehmende am modernen Kunstbetrieb zum täglichen Geschäft. Auch in den meisten künstlerischen Projekten sind mehrere Personen involviert – das Gelingen solcher Projekte hängt nicht zuletzt von der gelingenden Kommunikation aller beteiligter Parteien ab.

Auch wenn das im Prinzip alles gut läuft, gibt es immer wieder Situationen, die eine besondere Bedeutung haben und deshalb vorbereitet werden wollen – z.B. das Treffen mit einer potentiellen Käuferin/einem potentiellen Käufer oder einer Galeristin/einem Galeristen oder einer musikalischen Leitung. Es gibt Situationen, in denen ein Zusammentreffen mit einer Person des oben genannten Personenkreises misslungen ist und eine Aufarbeitung nötig ist. Es gibt es auch immer wieder Situationen des grundsätzlichen Zweifels über den eingeschlagenen Lebensweg. Situationen des Scheiterns z.B. in Wettbewerben, bei Vertrags- und Verkaufsverhandlungen, aber auch Situationen, die als Situationen des persönlichen Scheiterns im künstlerischen oder privaten Umfeld erlebt werden, können sich nachhaltig auf die erfolgreiche Weiterführung des künstlerischen Daseins auswirken.

Das supervisorische Café bietet als fortlaufende Gruppe mit einem Treffen einmal im Monat die Gelegenheit, solche und andere Situationen im Kreis von Kolleginnen und Kollegen unter qualifizierter Leitung zu besprechen. Es soll die Möglichkeit für einen wertschätzenden Erfahrungsaustausch geboten werden, wichtige Gespräche können vor- und nachbereitet werden, für Situationen, die bedrohlich erscheinen, können Strategien des Umgangs entwickelt werden.

Das Café ist offen für alle Personen, die sich beruflich in einem künstlerischen Kontext verorten – sei es der Bereich der bildenden Kunst, der Musik, des Theaters oder andere Bereiche.

Antwort auf oft gestellte Fragen, die im Zusammenhang mit diesem Supervisionsangebot stehen, sowie genauere Informationen zum Prozedere sind in folgendem PDF zusammenfassend dargestellt:

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Leitung:

Dr. Christian Rabanus

Teilnahmevoraussetzungen:

Es gibt keine spezifischen Teilnahmevoraussetzungen.

Veranstaltungsort:

Institut für Phänopraxie

Termine (Samstage, jeweils 16.00 h – 18.00 h):

  • 19.1.2019
  • 9.2.2019
  • 16.3.2019
  • 13.4.2019
  • 11.5.2019
  • 8.6.2019
  • 13.7.2019
  • 10.8.2019
  • 7.9.2019
  • 12.10.2019
  • 9.11.2019
  • 14.12.2019

Unkostenbeitrag:

20,00 € (inkl. Kaffee / Tee)

Rückfragen und Anmeldungen:

Rückfragen und Anmeldungen können Sie per E-Mail an die Veranstaltungsleitung schicken:

Anfragen können auch postalisch oder per Fax an das Institut für Phänopraxie geschickt werden:

Institut für Phänopraxie | Christian Rabanus | Schiersteiner Straße 26 | 65187 Wiesbaden
Telefon: +49 611 5828138 | Fax: +49 611 5828139

Um eine vertrauensvolle Arbeit in der Supervisionsgruppe gewährleisten zu können, ist vor der ersten Teilnahme an der Veranstaltung eine kurze Vorbesprechung und die Unterzeichnung eines Teilnahmevertrages nötig.