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Lust am Denken | Freiheit und Sicherheit

1. Oktober 2016 @ 16:00 - 18:00

Freiheit und Sicherheit

Nachdem sich in den Jahren nach den Anschlägen auf das World Trade Center die sicherheitspolitische Debatte einigermaßen entspannt hatte, haben die Terroranschläge der letzten Jahre wieder eine deutliche Verschärfung dieser Debatte mit sich gebracht. Allenthalben wird über neue Sicherheitskonzepte diskutiert, Sicherheitsvorkehrungen werden bei öffentlichen Veranstaltungen verschärft, die Vernetzung von Sicherheitsbehören gefordert und neue Techniken zur Sicherheitsüberprüfung wie der Full Body Scanner werden beispielsweise an Flughäfen widerspruchlos akzeptiert. All diesen Maßnahmen ist in der Regel gemein, dass die persönliche Freiheit und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dadurch eingeschränkt wird.

Der Gegensatz zwischen Freiheit und Sicherheit wird in der aktuellen Debatte in der Regel als selbstverständlich angenommen: Mehr Sicherheit sei nur durch Einschränkung der Freiheit zu haben. Und die Ängste der Menschen seien nur durch das Versprechen von mehr Sicherheit zu besänftigen (so lautet zumindest eine immer wieder bemühte Argumentationsfigur).

In der kommenden Sitzung mit Lust am Denken soll nun zuerst einmal der Frage nachgegangen werden, was denn Freiheit und Sicherheit überhaupt sind und ob sich beides wirklich ausschließen oder zumindest jeweils negativ beeinflussen muss. Es kann in der Sitzung natürlich nicht geklärt werden, was „die Ängste“ der Menschen sind, ob diese überhaupt etwas mit Freiheit und Sicherheit zu tun haben, es kann – und soll – aber der Frage nachgegangen werden, ob Sicherheit etwas ist, was Ängste abbauen kann, und ob Freiheit eine solches angstreduzierendes Potential nicht vielleicht auch haben kann.

Das Ziel der Diskussionsveranstaltung ist damit einmal mehr ein weiterer Schritt hin zum Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit, indem das, was selbstverständlich erscheint, ein Stück weit in echte Verständlichkeit überführt – oder eben verworfen wird.

Leitung:

Dr. Christian Rabanus

Teilnahmevoraussetzungen:

Es gibt keine spezifischen Teilnahmevoraussetzungen.

Veranstaltungsort:

Heimathafen Wiesbaden (Coworking Space & Café)
Karlstraße 22 (Ecke Adelheidstraße)
65185 Wiesbaden

Termin:

  • 1.10.2016, 16-18 Uhr

Vergangene Termine:

  • 6.2.2016, 16-18 Uhr
  • 2.4.2016, 16-18 Uhr
  • 4.6.2016, 16-18 Uhr
  • 6.8.2016, 16-18 Uhr

Weitere Termine:

  • 3.12.2016, 16-18 Uhr

Unkostenbeitrag:

5,00 €

Rückfragen und Anmeldung:

Rückfragen und Anmeldungen können Sie per E-Mail an die Veranstaltungsleitung schicken:

Anfragen können auch an das Institut für Phänopraxie geschickt werden:

Institut für Phänopraxie | Christian Rabanus | Schiersteiner Straße 26 | 65187 Wiesbaden
Telefon: +49 611 5828138
Fax: +49 611 5828139

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen zum Thema der jeweiligen Sitzung werden zwei bis drei Wochen vor Beginn der Veranstaltung unter www.phaenopraxie.de oder per E-Mail (für die Eintragung in den Verteiler bitte eine kurze E-Mail an info@phaenopraxie.de schicken oder den Newsletter hier abonnieren) bekannt gegeben.

Veranstaltungsinformation zum Download

Details

Datum:
1. Oktober 2016
Zeit:
16:00 - 18:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Heimathafen Wiesbaden
Karlstraße 22
Wiesbaden, 65185 Deutschland

Veranstalter

Institut für Phänopraxie
Telefon
+49 611 5828138
E-Mail
info@phaenopraxie.de
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