Konflikte haben einen schlechten Ruf. Wo die Rede von Konflikten ist, ist in der Regel auch die Assoziation von Missverständnissen, Produktivitätsverlust, Zerfall von Zusammenhalt und ähnlichem nicht weit. Das Bestreben, den Konflikt zu beenden und aus dem Modus des Streits wieder herauszukommen, stellt sich dann auch in der Regel schnell ein.

Zweifelsfrei kommt es zu Konflikten nur dort, wo etwas nicht unmittelbar zusammen passt. Konflikte können dann die Folge sein. Konflikte können auch aufgrund von Missverständnissen entstehen, können Produktivitäsverluste nach sich ziehen und können auch ein Zeichen von fehlendem Zusammenhalt sein.

Genauso kann es aber auch sein, dass Missverständnisse, Produktivitätsverlust, Zerfall von Zusammenhalt und ähnliches genau deshalb auftritt, weil Konflikte nicht als kreative Chancen genutzt, sondern ignoriert, unterdrückt, gedeckelt werden.

Die Kunst des Konflikts besteht darin, einen Konflikt aufzudecken, ihn auszuhalten und ihn möglichst kreativ auszutragen. In erster Linie zeigt nämlich ein Konflikt, dass etwas nicht gut läuft. Ohne diese Einsicht kann der Reibungsverlust nicht beseitigt werden. Ein Konflikt offenbart in der Regel etwas, was wirkt – und je verborgener Motive mit Konfliktpotential wirken, desto destruktiver können sie sich entwickeln.

Die Angst vor Konflikten wird zu einem Großteil dadurch gespeist, dass Konfliktsituationen ungewöhnlich sind, wir also im Umgang mit Konflikten keine Übung haben und deshalb auch die (berechtigte) Sorge haben, im Konfliktfall nicht den richtigen Ton zu treffen und nicht die richtige Aktion zu finden.

Im Workshop soll diese Angst abgebaut werden. Es wird darauf reflektiert, was Ursachen für einen Konflikt sein können, was mit den am Konflikt beteiligten Personen passiert und welche Strategien zum Umgang mit Konflikten erfolgversprechend sind – wobei nicht zuletzt die Bedeutung dessen, dass mit einem Konflikt „erfolgreich“ umgegangen wird, geklärt wird. Denn ein erfolgreiches Konfliktmanagement bedeutet nicht notwendigerweise, dass wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern kann z.B. auch bedeuten, dass der Konflikt – benannt und bewusst – bestehen bleibt und trotzdem in einem Team z.B. eine gute Zusammenarbeit (wieder) möglich ist.

Leitung:

Dr. Christian Rabanus

Eingesetzte Methoden:

  • Wissensvermittlung durch Referentenvortrag
  • Vertiefung und Erlebnis des Thematisierten durch Paar- und Gruppenarbeit
  • Kommunikationskompetenzen steigern durch Rollenspiele
  • Videoaufzeichnungen und gemeinsame Auswertung derselben

Zielgruppe:

Der Workshop richtet sich an alle Personen, die mit anderen Menschen zusammen arbeiten – sei es in einem Team, sei es als Führungsperson, sei es als Mitarbeiter, sei es als Klientel. Einen kreativen Umgang mit Konflikten zu finden, hilft jedem im Arbeitsleben stehenden Menschen.

Veranstaltungsort:

N.N.

Termine:

  • N.N. (3 Tage)

Teilnahmegebühren:

N.N.

Rückfragen und Anmeldungen:

Rückfragen und Anmeldungen können Sie per E-Mail an die Veranstaltungsleitung schicken:

Anfragen und Anmeldungen können an das Institut für Phänopraxie geschickt werden:

Institut für Phänopraxie | Christian Rabanus | Körnerstraße 3 | 65185 Wiesbaden
Telefon: +49 611 5828138
Fax: +49 611 5828139

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